White Horse
von
Alex Adams
Verlag: Piper
Erschienen: 10. September 2012
Seiten: 448
Buch-Typ: Gebundene Ausgabe
Sterne: 2 von 5 Sternen
ISBN: 349270252X
gelesen Oktober 2012
Klappentext:
Damals nahm ich unsere Welt für selbstverständlich.
Jetzt würde ich alles tun, um sie zu retten.
Rezension:
Alex Adams schreibt in ihrem Debütroman, bei dem es sich um eine Trilogie handelt, in zwei Zeitsprüngen. In Damals und dem heute. Die Geschichte wird aus der Sicht von der Hauptprotagonistin Zoe erzählt. Sowohl in der Vergangenheit als auch in dem Heute, erzählt Zoe in der Ich-Perspektive.
Damals:
Die 31-jährige Zoe arbeitet als Putzfrau in einer pharmazeutischen Firma. Als sie eines Tages von ihrer Arbeit nach Hause kommt, findet sie ein eigenartiges Tongefäß in ihrer Wohnung. Sie weiß nicht wo es her kommt und wie es in ihre Wohnung gekommen ist. Schließlich fragt sie einen alten Freund um Rat. Dieser bittet einen Kollegen, der in einem Museum arbeitet um Hilfe, um herauszufinden, ob es sich um ein antikes Stück handelt. Es frisst sie innerlich auf, da sie nicht weiß, wie das Gefäß in ihre Wohnung gekommen ist und sie sucht sich Hilfe bei dem Therapeuten Nick Rose, um sich den Frust und die Angst von der Seele zu reden. Bald sterben um Zoe herum immer mehr Menschen an einer vermeintlichen Magen-Darm-Infektion.
Jetzt:
Die Seuche „White Horse“ ist ausgebrochen und 90% aller Menschen sind ausgelöscht, andere mutieren. Nur sehr wenige haben es unbeschadet überlebt, darunter Zoe. Zoe macht sich, zusammen mit Lisa, einem blinden Mädchen, auf den Weg durch Italien nach Griechenland, wo sie Nick Rose, den sie inzwischen liebt, vermutet. Die restlichen Menschen betrachten sich gegenseitig argwöhnisch, denn jeder hat Angst, einem Mutanten zu begegnen. Zoe muss für sich und ihr ungeborenes Baby kämpfen.
Meine Meinung:
Nachdem ich von der Geschichte gehört habe, war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich muss jedoch gestehen, dass ich mehr erwartet habe. Dafür, dass es sich um ein Endzeitszenario handeln soll, war mir die Geschichte einfach zu lasch. Ich habe mir mehr Spannung erhofft.
Die angeblichen Mutanten werden eigentlich kaum beschrieben.
Das Buch hat sich einfach ewig in die Länge gezogen. Zwischendurch kommt es dann zu etwas interessanteren Episoden, die jedoch erst auf den letzten 200 Seiten beginnen. Erst jetzt lernt man Zoe näher kennen und bemerkt ihren eigentlichen Charakter.
Die Idee der Geschichte ist wirklich nicht schlecht, da es durchaus möglich ist, dass auf der Welt eine solche Seuche ausbricht. Ich bin jedoch der Meinung, dass es einfach an der Umsetzung, dieses durchaus spannenden Themas, mangelt. Und dann kam ich zum Schluss dieses Romans der mir einfach zu kitschig und lasch war.
In meinen Augen könnte die Story damit auch beendet sein und ich werde die zwei Folgebände nicht mehr lesen.
Sterne: 2 von 5