Rezension:            „Meeresküsse auf Sylt“
von Cornelia Engel

Autorin:

Cornelia Engel wurde in Bamberg geboren und wuchs in einer literaturbegeisterten Familie auf. Sie lebte längere Zeit im Ausland und war selbstständig, bevor sie Kommunikationswissenschaften studierte. Mittlerweile arbeitet Cornelia Engel freiberuflich als Trainerin, Coach und Autorin. Unter dem Pseudonym Isabel Morland hat sie bereits mehrere erfolgreiche Romane bei namhaften Publikumsverlagen veröffentlicht. Diverse Aufenthalte auf den friesischen Inseln inspirierten sie zu der Borkum-Serie um die Groß- und Kleintierpraxis von Dr. Hark Harksen.
Mit ihren vier Kindern lebt Cornelia Engel in der fränkischen Heimat.
www.Cornelia-Engel.com

Klappentext:

“Das Leben ist einfach besser mit den Füßen im Sand…”
In ihrer kleinen Eisdiele auf Sylt kreiert Inken immer neue verführerische Leckereien. Von Männern hat sie genug und verordnet sich eine „Liebespause“. Ihr Vorhaben funktioniert nur kurz. Inkens Servier-Roboter Eisabella verliebt sich in den unverschämt gutaussehenden David, den Chef der Nudelbar nebenan. Zumindest ist das die einzige Erklärung, weshalb der liebliche Roboter immer dessen Tische ansteuert, anstatt die der Eisdiele. David ist arrogant, überheblich und versucht sogar, Inken bei der heimischen Presse auszubooten. Trotzdem flattern Schmetterlinge in Inkens Bauch und gefährden die „Liebespause“.

Meine Meinung:

Cornelia Engel hat mit diesem Roman einen wunderschönen Liebesroman geschrieben.

Inken hat sich mit einer Eisdiele auf Sylt einen Traum erfüllt. Doch die Selbstständigkeit fordert ihr viel Kraft ab, doch sie liebt es, immer wieder neue Eiskreationen zu erfinden, die bei ihren Kunden sehr gut ankommen.
Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Flavio versucht sie die Eisdiele am Laufen zu halten. Doch dann teilt ihr Flavio plötzlich mit, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat und Inken verlassen wird.  Für Inken stürzt eine Welt zusammen, wie soll sie die Eisdiele über Wasser halten und eine neue Kellnerin zu finden ist auch nicht gerade leicht.
Dann beginnen im Nachbargebäude auch noch Renovierungsarbeiten und der neue Besitzer möchte eine Nudelbar eröffnen. Wäre alles nicht so schlimm, wenn David nicht so unverschämt und arrogant wäre.
Die Einstellung einer Servierkraft gestaltet sich überaus schwierig und so stellt Inken eine Servier-Roboter-Dame ein. Doch Eisabella scheint sich in David verkuckt zu haben und statt ihrer Gäste zu bedienen, liefert sie Inkens Eiskreationen an die Nudelbar. Immer wieder kommt es zwischen Inken und David zu Meinungsverschiedenheiten, was Inken den letzten Nerv raubt. Wenn David doch nicht so attraktiv wäre und Inkens Herz ständig zu flattern beginnt, wenn sie vor ihm steht. Wie wird das für Inken ausgehen?

Wie immer hat mich der Schreibstil von Cornelia Engel überaus gut gefallen. Ich konnte mich einfach in die Geschichte fallen lassen und genießen.
Die Story war sowohl rührend, aber auch durchaus amüsant. Inken war eine sympathische Protagonistin und ihre Servierkraft Eisabella hat mich oft schmunzeln lassen.
Die Autorin hat hier einen tollen Wohlfühlroman geschrieben, dem ich gerne
5 von 5 Sterne gebe und eine klare Leseempfehlung.