Blumental 1 – Weites Land von Viktoria Bolle / Rezension

Blumental 1 – Weites Land von Viktoria Bolle / Rezension

Rezension:          „Blumental Band 1 – Leeres Land“
                                    von Viktoria Bolle

© Cover: Kampenwand Verlag
© Foto: nadys-buecherwelt.de

Autorin:

Viktoria Bolles Heimat lag im nördlichen Kasachstan, bis sie mit ihrer Familie 1996 als zwölfjähriges Mädchen nach Deutschland kam, wo sie inzwischen zu Hause ist. Heute arbeitet sie als Bankangestellte und ist eine vielseitige Autorin, die mit Hingabe und Freude für ihr Leben gern schreibt. Mit ihren Werken, darunter historischen Romanen, die auf wahren Geschichten basieren, begeistert sie ihre Leserinnen und Leser. Ihre Leidenschaft für das Schreiben spiegelt sich in ihrem einfühlsamen Schreibstil und ihrer bemerkenswerten Authentizität wider, die es ihr ermöglichen, fesselnde Geschichten zu erschaffen und die Herzen ihrer Leserinnen und Leser zu berühren. Neben historischen Romanen schreibt sie außerdem Liebesromane und veröffentlicht unter dem Namen Vik Tory Bücher im Genre Romance Crime (© Kampenwand Verlag)

© Viktoria Bolle

 

Klappentext:

Die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution
Olga und ihre Familie leben als freie und wohlhabende Bauern, bis Stalins Regime ihre Welt auf den Kopf stellt. Als Kulaken und Deutsche werden sie von der Roten Armee verfolgt, enteignet und zur Arbeit im Kolchos gezwungen. Doch Olga gibt nicht auf. Inmitten von Hunger, Willkür und Leid kämpft sie ums Überleben und muss dabei ihre tiefsten Überzeugungen aufgeben. Dieses Buch erzählt von Mut, Zusammenhalt und dem unerschütterlichen Willen, trotz allem weiterzumachen und Hoffnung zu finden. (© Kampenwand Verlag)

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Viktoria Bolle gelesen habe.  Hierbei handelt es sich um die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution.

Wir begleiten in diesem historischen Roman das Mädchen Olga, welches mit ihrer Familie 1924 auf einem Bauernhof lebt. Ihre Eltern Egor Iwanowitsch und Maria Dawidona haben insgesamt vier Kinder.  Obwohl es manchmal sehr anstrengend ist, müssen alle Kinder auf dem Hof mithelfen. Der Arbeitstag beginnt schon morgens sehr früh und geht bis in den Abend hinein. Nur so ist gewährleistet, dass auch Essen auf den Tisch kommt.  Doch dann stellt Stalins Regime ihre heile Welt auf den Kopf. Als Kulaken und Deutsche werden sie von der roten Armee verfolgt. Ihr Hof wird ihnen weggenommen und sie müssen im Kolchos hart arbeiten. Ihnen bleibt nichts mehr und außer dem Wunsch zu überleben. Doch Olga gibt nicht auf und versucht alles, um diese Willkür durchzustehen.

Der Schreibstil von Viktoria Bolle war für mich recht gewohnheitsbedürftig. Allein durch die oft komplizierten Namen der Protagonisten (wobei die damals halt solche Namen trugen), wurde ich in meinem Lesefluss oft gestoppt.
Trotzdem hat die Autorin sehr deutlich herübergebracht, wie die Familie mit den schrecklichen Umständen umgegangen ist. Wobei für mich die Charaktere eher blass blieben und ich mir mehr Gefühle gewünscht hätte.  Von mir bekommt dieser Roman 3 von 5 Sterne, weil ich doch wieder sehr viel über die damalige Zeit nach dem 1. Weltkrieg erfahren konnte.

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