Die letzte Lügnerin von Michael Tsokos und Florian Schwiecker / Rezension
Rezension: „Die letzte Lügnerin“ von
Michael Tsokos und Florian Schwiecker
Autoren:
Michael Tsokos, 1967 in Kiel geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er die Berliner Rechtsmedizin. Seine Bücher sind allesamt Bestseller und wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung verfilmt. Mit dem Schauspieler Jan Josef Liefers ist er seit 2021 regelmäßig in den True-Crime-Formaten „Obduktion“ und „Todesrätsel“ auf RTLplus zu sehen. Weitere Produktionen sind in Arbeit. (© Droemer-Knaur Verlag)
Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller „Verraten“. Außerdem empfiehlt Florian Schwiecker regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de. (© Droemer-Knaur Verlag)
Klappentext:
Eberhardt & Jarmer ermitteln- Band 3
Es wird persönlich für Strafverteidiger Rocco Eberhardt: Wie tief steckt sein Vater in einem mörderischen Polit-Skandal? Im 3. Justiz-Krimi der Bestseller-Autoren Michael Tsokos (Rechtsmediziner) und Florian Schwiecker (früherer Strafverteidiger) geht es um Korruption, zwielichtige Immobilien-Geschäfte – und einen Mord.
Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin: In einem geleakten Video ist zu sehen, wie Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen aushandelt – auch der Vater von Strafverteidiger Rocco Eberhardt soll darin verwickelt sein.
Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. In die Enge getrieben, bittet er Rocco um Hilfe und beteuert seine Unschuld. Doch die ermittelnde Kommissarin findet immer mehr Beweise gegen den Bausenator, und Rocco muss sich fragen, ob sein Vater einen Mörder deckt … (© Droemer Knaur Verlag)
Meine Meinung:
Hier handelt es sich um den dritten Band der Reihe um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Alle Teile können jedoch auch unabhängig voneinander gelesen werden.
Wie immer habe ich mich sehr darauf gefreut, Michael Tsokos und Florian Schwiecker bei ihrem nächsten Fall zu begleiten.
Allerdings muss ich gestehen, dass mir „Die letzte Lügnerin“ nicht ganz so gut gefallen hat, wie die beiden Vorbände.
Es ging viel um Politik und die Machenschaften einzelner Personen. Insbesondere um den Bausenator Dieter Möller. Er wird verdächtigt, Immobiliendeals mit einem russischen, korrupten Geschäftsmann abzuschließen. Als Beweis gibt es ein Video über das Gespräch, welches ohne das Wissen von Dieter Möller aufgenommen wurde.
Dieter Möller bittet Rocco Eberhardt ihn zu verteidigen. Doch Rocco ist sich nicht sicher, ob er dieses Mandat annehmen soll, zumal wohl auch sein Vater die Finger mit im Spiel hat.
Dann landet der Tontechniker, der das Video von Möller und dem Oligarchen aufgenommen hat, auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Plötzlich steht Möller nicht nur wegen Korruption, sondern auch wegen Mordes vor Gericht.
Der Schreibstil der beiden Autoren war wie immer flüssig und spannend. Allerdings konnte mich die Story, wie oben erwähnt, nicht ganz so begeistern. Aber das liegt weniger an der Geschichte, sondern mehr an meinem persönlichen Geschmack.
Trotzdem würde ich mich sehr freuen, weitere spannende Justiz-Krimis von Michael Tsokos und Florian Schwiecker zu lesen.
Von mir bekommt dieser Band 3 von 5 Sternen.