Rezension: “Das vermisste Mädchen” von Bettina Lausen
Klappentext:
Das beschauliche Menden im Sauerland ist in Aufruhr: Tshala, sie siebenjährige Tochter afrikanischer Immigranten, ist spurlos verschwunden. Ist sie einem Mädchenmörder zum Opfer gefallen, oder gibt es einen fremdenfeindlichen Hintergrund? Als die Polizei nicht weiterkommt, bitten Tshalas Eltern die jungen Detektivin Helena Briest um Hilfe. Die stürzt sich voller Elan in ihren ersten Auftrag und gerät dadurch selbst in höchste Gefahr.
Meine Meinung:
Bei diesem Kriminalroman handelt es sich um das Debüt der Autorin. Obwohl ich schon einige Bücher von Bettina Lausen gelesen habe und mir alle durchweg gefallen haben, war ich auf ihren ersten Roman überaus gespannt.
Mir ist direkt aufgefallen, was für eine unheimliche Entwicklung die Autorin Roman für Roman gemacht hat. Mit “Das vermisste Mädchen” hat Bettina Lausen einen soliden Krimi geschrieben, der völlig ohne Brutalitäten oder Blutvergießen auskommt. Allerdings geht es hier um eine Kindesentführung, welcher der erste Auftrag der Detektivin Helena Briest ist.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, aber so eine richtige Spannung wollte bei mir nicht aufkommen. Allerdings hat mir gefallen, mit welcher Inbrunst sich Helena Briest in diesen Fall gestürzt hat.
Wer also einen “einfachen” Krimi lesen möchte, ist mit “Das vermisste Mädchen” gut beraten und ich kann ihn wärmstens empfehlen.
Von mir bekommt der Roman 3 von 5 Sternen.
Gleichzeitig möchte ich mich ganz herzlich bei Bettina Lausen für das Leseexemplar und die liebe Widmung bedanken.