Die Toten von Nebenan von Olivia Monti / Rezension

Die Toten von Nebenan von Olivia Monti / Rezension

© Cover: Novum Verlag
© Foto: nadys-buecherwelt.de

Autorin:

Olivia Monti wurde 1960 in Stuttgart geboren. Nach ihrem Jurastudium in München promovierte sie zum Dr. jur. in Florenz, entschied sich aber dann für die Kunst. Seit 1993 ist sie als freie Autorin aktiv und verfasst schaurig-schöne Kriminalromane. Ihr Talent für feinsinnige Beobachtungen und vielschichtige Figuren kommt auch in ihrem neuesten Buch Die Toten von nebenan voll zum Tragen. Die leidenschaftliche Künstlerin lebt, malt und schreibt in Ludwigsburg und Zürich. (© Novum Verlag)

Klappentext:

Nach einem Fahrradunfall kehrt Frau Löffler nach Hause zurück – und findet ihr Viertel völlig verändert vor. Erst trifft sie auf längst verstorbene Nachbarn, dann steht auch noch ihre tote Großmutter in der Tür! Bald stellt sie fest: Sie selbst ist eine der Toten. Im Jenseits hausen die Toten – für die Lebenden unsichtbar – in ihren alten Häusern und führen ihre gewohnten Routinen fort. Doch der trügerische Frieden wird zum Höllenritt, als der charmante Herr Tober ins Viertel zieht und den Toten ein Paradies auf Erden verspricht, wenn sie die Lebenden aus dem Viertel vertreiben. Der Preis? Nur ein wenig Angst und Schrecken … (© Novum Verlag)

Rezension:

Frau Löffler hatte einen Fahrradunfall. Als sie dann wieder zu Hause ankommt, findet sie ihr Zuhause allerdings so ganz anders wieder.
Ihr begegnen längst verstorbene Nachbarn und die Krönung passiert, als ihr auch noch ihre tote Großmutter erscheint.  Als sie dann erfährt, dass sie selbst verstorben ist und nun mit längst Verstorbenen in einer Parallelwelt lebt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Die Verstorbenen leben nach wie vor in ihren Wohnungen und führen ihr bisher gelebtes Leben unbeirrt fort, natürlich ohne dass die Lebenden etwas davon mitbekommen.
Doch dann nimmt der charmante Herr Tober Kontakt zu ihnen auf. Er verspricht den Verstorbenen ein wahres Paradies und die einzige Aufgabe, die sie dafür erfüllen müssen, ist, durch Spukerei die Menschen aus ihrem Viertel zu vertreiben.

Fazit:

Es war für mich sehr schwierig in den Roman hineinzufinden. Der Schreibstil von Olivia Monti ist ungewöhnlich und konnte mich überhaupt nicht fesseln. Die Charaktere waren völlig unnahbar und teilweise empfand ich sie als böse. Sympathisch war mir nicht einer davon.  Außerdem zog sich das Buch unheimlich in die Länge und so musste ich mich immer wieder zwingen, dranzubleiben.
Letztendlich kann ich dem ungewöhnlichen Roman nur 2 von 5 Sternen gebe, weil es mich teilweise sehr langweilte. Auch der Preis von 27,10 € finde ich, für das relativ kurze Buch mit 296 Seiten, viel zu überteuert.
Eine Empfehlung kann ich deshalb nicht aussprechen. Aber jeder sollte sich ein eigenes Urteil bilden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert