Strömung des Lebens von Nora Roberts / Meine Rezension / 5 von 5 Sternen
Klappentext:
Strömung des Lebens von Nora Roberts
Von außen betrachtet ist das Leben der Bigelows perfekt. Doch hinter den Kulissen tyrannisiert der Vater seine Familie. Als Sohn Zane sich schließlich zur Wehr setzt, kommt das jahrelange Martyrium ans Licht. Fast zwanzig Jahre später findet die junge Landschaftsgärtnerin Darby McCray in Lakeview ein neues Zuhause. Auch Zane kehrt als erfolgreicher Anwalt in seinen Heimatort zurück. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch ihre aufblühende Liebe wird von der Vergangenheit überschattet. Was damals geschehen ist, holt die beiden wieder ein und wird zur gefährlichen Bedrohung …
Rezension:
Die Familie Bigelow erscheint den Menschen in dem kleinen Örtchen Lakeview als die perfekte Familie.
Der Vater Graham ist als hochangesehener Arzt in dem Ort tätig und die beiden Kinder Zane und Britt scheinen sehr gut erzogen zu sein. Die Mutter der beiden, Eliza, engagiert sich bei Wohltätigkeiten und ist bei allen im Ort gern gesehen.
Doch hinter den Mauern des Hauses spielen sich schreckliche Dinge ab.
Graham ist gewalttätig und lässt es seine Frau und Zane immer wieder spüren, wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzen.
Nicht nur einmal muss Zane mit ansehen, wie sein Vater seine Mutter verprügelt und wenn er sich einmischt, bekommt auch er die Faust des Vaters zu spüren.
Zanes einzige Hoffnung ist die Zeit, wenn er endlich das Elternhaus verlassen kann, denn von seiner Mutter bekommt er keinerlei Hilfe.
Einzig die Angst, dass sein Vater irgendwann die Hand gegen seine kleine Schwester erhebt, lässt Zane durchhalten.
Als jedoch genau das passiert, eskaliert die Situation. Zane stürzt sich auf seinen Vater und fällt dabei die Treppe herunter.
Dem Notarzt erzählen seine Eltern, dass Zane völlig ausgerastet ist und seine Mutter und seine Schwester verprügelt habe.
Zane beteuert seine Unschuld, doch dem angesehenen Arzt wird mehr geglaubt und seine Mutter bestätigt die Angaben von Graham.
Einzig die Schwester seiner Mutter, Emily, und sein Schultrainer, der auch Polizist in Lakeview ist, hören ihm wirklich zu und glauben ihm. Damit kommt die Wahrheit ans Licht.
Auch viele Jahre später, Zane ist inzwischen Anwalt geworden, beschäftigt ihn seine Kindheit immer noch. Er möchte sich jedoch seiner Vergangenheit stellen und zieht nach Lakeview zurück, um dort eine Kanzlei zu eröffnen und wieder näher bei seiner Tante zu sein. Er und Britt sind nach dem Vorfall in der Kindheit bei der Tante aufgewachsen und seine Schwester lebt heute noch dort.
Alles scheint sich zum Guten zu wenden und beide beginnen diese furchtbaren Geschehnisse ihrer Kinderzeit zu vergessen. Zane verliebt sich in eine Landwirtschaftsgärtnerin und das Glück scheint endlich auf seiner Seite zu sein.
Doch dann wird ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen.
Fazit:
Der Anfang des Buches hat mich sehr mitgenommen. Nora Roberts beschreibt sehr genau, wie Graham mit seiner Familie umspringt. Zwischendurch hätte ich die Mutter der beiden Kinder am liebsten geschüttelt, weil sie sich nicht für die beiden stark machte.
Nora Roberts hat es mal wieder geschafft, einen sehr umfangreichen und spannenden Roman zu schreiben. Von der ersten Seite war ich von der Story begeistert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zane und Britt, wie auch ihre Tante, waren mir sehr sympathisch und es war wirklich schrecklich zu lesen, wie es ihnen als Kinder ging.
Die Autorin hat sehr deutlich erklärt, wie es in so manchen Familien hinter der Wohnungstür zugeht und die Eltern dabei hoch angesehen sind.
Ein wahnsinnig emotionaler, grausamer und spannender Roman, der den Leser nicht mehr loslässt.
Eine klare Leseempfehlung von mir und ich gebe dem Roman 5 von 5 Sternen.
Link zum Buch – hier –
Cover: © Diana Verlag / Random House GmbH
Foto: © Nadys-Buecherwelt.de
Klappentext: © Diana Verlag / Random House GmbH
Text: © Nadys-Buecherwelt.de
Danke für die Rezension.
Ich verschenke das Buch und war als Mann neugierig was denn in solchen Frauenromanen drinsteht und ich da eigentlich verschenke. Alles Gute meiner Mutter zu Ihrem letzten Arbeitstag heute und liebe Grüße an alle Leseratten.
Hallo Björn,
da hat sich Deine Mutter sicherlich sehr gefreut. Danke für den Kommentar.
Viele Grüße
Nady