Rezension: „Fairy Tale“ von Stephen King
Autor:
„Carrie“, „The Shining“, „Misery“ – es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, „Carrie“, erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida. © Heyne Verlag
Klappentext:
Der siebzehnjährige Charlie Reade hat kein leichtes Leben. Seine Mutter starb, als er drei war, und sein Vater ist dem Alkohol verfallen. Eines Tages offenbart ihm der von allen gemiedene mysteriöse Nachbar auf dem Sterbebett ein Geheimnis, das Charlie schließlich auf eine abenteuerliche Reise in eine andere, fremde Welt führt. Dort treiben mächtige Kreaturen ihr Unwesen. Die unterdrückten Einwohner sehen in Charlie ihren Retter. Aber dazu muss er erst die Prinzessin, die rechtmäßige Herrin des fantastischen Märchenreichs, von ihrem schrecklichen Leiden befreien.
© Heyne Verlag
Meine Meinung:
Diese Rezension fällt mir unheimlich schwer, da ich eigentlich ein riesiger Fan von Stephen King bin. Seine früheren Bücher (Shining, Carrie u.s.w.) waren spannend, gruselig und mystisch.
Doch solche Bücher findet man beim heutigen King leider nicht mehr. Normalerweise darf für mich ein King nicht dick genug sein, aber hier war ich wirklich froh, als ich die 880 Seiten zu Ende gelesen hatte.
Am Anfang war ich relativ schnell in der Story gefangen und auch der Hauptprotagonist Charlie hat mir sehr gut gefallen.
Jedoch hatte ich dann plötzlich das Gefühl, in einem Fantasyroman bzw. Märchen gelandet zu sein. Und dann zog sich das Buch unglaublich in die Länge und es passiert oft so gut wie gar nichts mehr. Am Ende wird es dann nochmal kurzzeitig besser, aber den früheren King sucht man vergeblich.
Letztendlich war ich von dem Buch enttäuscht, weil man von Stephen King eigentlich etwas anderes erwarten kann und ich hoffe, dass der nächste King mich wieder begeistert.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sterne, weil es mir zwischenzeitlich auch gefallen hat und auch das Cover meines Erachtens schön ist.
Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht!