Rezension: „Die Farben des Sees“ von Rike Richstein
Autorin:
Rike Richstein, Jahrgang 1995, studierte Geschichte in Konstanz und in Tübingen. Mit ihren literarischen Arbeiten gewann sie mehrfach regionale Preise, darunter den »Kulturpreis Schwarzwald-Baar für Literatur und Drama«. Für die Arbeit an »Die Farben des Sees« erhielt sie ein Stipendium vom »Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg«. Seit einigen Jahren lebt sie wieder am Bodensee und hat in dieser Zeit bereits unzählige Seefarben beobachten können. (© www.verlag-stadler.de)
Klappentext:
Nach einer schmerzhaften Trennung reist Matilda an den Bodensee in das Haus ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter Enni. Seit ihrer Kindheit ist sie nicht mehr hier gewesen und ihr wird bewusst, wie wenig sie über diese Frau weiß. In Ennis Nachttisch findet sie das Foto eines jungen Mannes, der nicht ihr Großvater war. Um sich abzulenken und auch aus Neugier, begibt sie sich auf die Suche nach dem Unbekannten und begegnet dabei einer Wahrheit, die alles verändert. »Die Farben des Sees« ist ein ebenso ergreifender wie zärtlicher Roman über die richtigen und die falschen Entscheidungen im Leben und darüber, dass es am Ende genau diese sind, die uns ausmachen (© www.verlag-stadler.de)
Meine Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Buch nicht so wirklich begeistern konnte. Der Schreibstil ist sehr poetisch und die Autorin hat mit viel Gefühl die Emotionen von Matilda herübergebracht. Allerdings war es kein Roman, bei dem ich entspannen konnte und der mich wirklich abgeholt hat. Man muss sich beim Lesen schon konzentrieren, auf jeden Fall ging es mir so.
Rike Richstein hat durch ihre gefühlsvolle Sprache einen berührenden und zum Nachdenken anregenden Roman geschrieben, der dem ein- oder anderen bestimmt auch unheimlich gut gefallen wird.
Mir gefiel auch, dass die Autorin vor jedem Kapitel eine Beschreibung des Sees hinzugefügt hat.
Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne.