Schrei von Noah Fitz / Rezension
Rezension: „Schrei“ von Noah Fitz
Autor:
Die Erfolgsgeschichte eines Selfpublishers: Noah Fitz, Jahrgang 1978, hatte schon immer den Wunsch, Bücher zu schreiben und ein bekannter Autor zu werden. Im Laufe der Jahre sammelten sich bei ihm etliche Manuskripte an. Mit dem Selfpublishing bei Amazon öffnete sich für ihn eine Tür, um seinem Ziel näher zu kommen. Besonders das Kopf Kino bei den Lesern begeistert ihn an Büchern. Mit seinen Thrillern schaffte er es schon mehrmals an die Spitze der „Amazon-Top100-List“ (© Kampenwand-Verlag)
Klappentext:
Jonatan Wagemut hat in seiner Laufbahn als Kriminalkommissar schon vieles zu Gesicht bekommen, und er hatte geglaubt, nichts könne ihn mehr aus der Fassung bringen. Doch ein Serienmörder, der kurz vor Weihnachten erneut zuschlägt, zerstört diese Illusion. Eine kunstvoll in Szene gesetzte Tote, nackt bis auf einen roten Umhang im Schnee kauernd und von mehreren Pfeilen durchbohrt, scheint eine Hommage an das Märchen Rotkäppchen zu sein. Der Täter hat offenkundig ein Faible für junge Frauen, alte Erzählungen und bizarre Inszenierungen.
Leider verlaufen alle Versuche, dem Mörder das Handwerk zu legen, im Sande, denn er hinterlässt keine Spuren – nur eine Botschaft, die Wagemut wissen lässt, wer das nächste Opfer sein soll: seine Kollegin, Lena Weiß. (© Kampenwand-Verlag)
Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den neuen Thriller von Noah Fitz gefreut, denn bisher haben mir seine Romane wirklich sehr gut gefallen.
Doch dieses Mal wurde ich leider enttäuscht.
Der Prolog begann wieder voller Spannung, als man die junge Amelia dabei begleitet, wie sie voller Angst versucht ihrem Verfolger zu entkommen. Sie ist am Ende ihrer Kräfte und dann beginnt ihr Peiniger auch noch mit Pfeilen zu schießen. Doch er trifft sie noch nicht und jagt sie mit sadistischen Worten immer weiter. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter.
Kriminalkommissar Jonatan Wagemut und seine Kollegen sind damit beschäftigt, einen Serienkiller zu entlarven. Er setzt seine Opfer in eine kunstvolle Szene. Dieses Mal finden sie eine junge Frau, außer einem roten Umhang ist sie nackt. Sie steht auf allen Vieren und kniet im Schnee. Wieder hinterlässt der Täter eine Botschaft an der Leiche. Darauf ist ein Name geschrieben, wohl sein nächstes auserkorenes Opfer und es ist eine Kollegin von Jonatan.
Hört sich doch spannend an, oder? Aber irgendwie fand ich nicht richtig in den Roman ein. Die Ermittler sind unnahbar und die ganzen Kapitel ohne tiefgründige Gefühle und oftmals sehr langgezogen. Man erfährt zwar auch privates von den Kommissaren, aber es plätscherte einfach so dahin. Das ließ mich sehr enttäuscht zurück, weil ich weiß, dass Noah Fitz es viel besser kann. Schade, aber somit kann ich diesem Thriller nur 2 von 5 Sterne geben.