Stilles Heim von Rebekah Stoke / Rezension

Stilles Heim von Rebekah Stoke / Rezension

Rezension:                „Stilles Heim“ von Rebekah Stoke

Stilles Heim
Cover: © Kampenwand Verlag / Nova MD
Foto: © Nadys-Buecherwelt.de

Autorin:

Rebekah Stoke ist weder jung noch alt und das Pseudonym einer leicht chaotischen Autorin für Psychothriller.
“Ein bisschen wahnsinnig muss man schon sein, um so was zu schreiben”, sagt die Autorin, die sich gern von Horrorfilmen inspirieren lässt. “Ich beschreibe meine Täter sehr ausführlich, Blicke hinter ihre Fassade, lasse die Leser sehr nah an die Bösewichte und Psychopathen herankommen.” Düstere Geheimnisse, Menschen mit Psychosen, Hitze und Donner, alte Farmhäuser und versteckt gelegene Hütten in Wäldern – all das koppelt Rebekah Stoke zu Geschichten, die fesseln und einen an den Fingernägeln knabbern lassen. Das kann schon mal etwas blutiger werden. Doch nur schaurig mag sie es auch nicht: Im schönen Brandenburg lebt sie mit ihrer Familie, liebt das Gärtnern, die Blumen und Pflanzen, die Sonne und das Licht. Kommt eine Idee, greift sie zu Papier, kritzelt los und denkt bis in die Nacht darüber nach, wie daraus der nächste packende Psychothriller werden kann. Ihr Debüt “Das Insekt” entstand über einen Zeitraum von mehreren Jahren und sprang nach dem Start schnell in die Top 50 der meistverkauften eBooks bei Amazon. Seitdem sind ihre Bücher regelmäßig unter den Bestellern dabei. (© Kampenwand-Verlag.de)

Klappentext:

Eine riesige Farm. Ein Vater im Gefängnis. Zwei Kinder, unterschiedlich wie Tag und Nacht. Eine Mutter, die Selbstmord beging. Ein großes Farmhaus mit ausreichend Platz für viel Geschichte. Bayou Springs, Louisiana.
Police Detective Nate Sullivan wird zur Cunningham Farm gerufen: An der Eiche vor der Scheune hängt die 57-jährige Mutter, Bethany Cunningham. Alles sieht nach einem Selbstmord aus. Dennoch wirft der Fall einige Fragen auf. Ihre Adoptivkinder, die unnahbare Frances und Bernie, den sie alle wie ein Kind behandeln, obwohl er längst erwachsen ist, liefern keine Antworten. Nates Zweifel werden stärker, als an Bethanys Körper Misshandlungsspuren entdeckt werden, er aus den Akten erfährt, dass es sich nicht um den ersten Selbstmord auf der Farm handelt und der Vater seit Jahren im Gefängnis sitzt, weil er sein jüngstes Kind getötet hat.
Anna und Evan, Bethanys leibliche Kinder, die seit Jahren nicht mehr auf der Farm waren, werfen nur noch mehr Fragen auf, die unbeantwortet bleiben.
Denn was auf der Cunningham Farm passiert ist, soll auch dort bleiben.
Nate ahnt, dass es ein furchtbares Familiengeheimnis geben muss. Als es eine weitere Tote gibt, kommt er der Wahrheit ein Stück näher: Ja, es ist etwas Grausames passiert und ja, sie schweigen, weil niemand davon erfahren darf. Während Nate mit seiner eigenen verlustreichen Vergangenheit konfrontiert wird, nimmt der Fall eine Wendung, die für sie alle lebensbedrohlich wird…

Meine Meinung:

Dies war der erste Thriller, den ich von der Autorin Rebekah Stoke gelesen habe. Allerdings wird es nicht der letzte sein.

Wir reisen nach Bayou Springs in Louisiana. Nate Sullivan wird zu einem vermeintlichen Selbstmord gerufen. Auf der Cunningham Farm hängt die Leiche der 57-jährigen Besitzerin Bethany Cunningham. Es scheint wirklich alles auf einen Suizid hinzudeuten. Doch Nate hat ein eigenartiges Gefühl, denn an der Leiche werden bei der Obduktion Misshandlungen festgestellt.
Bethanys Mann sitzt im Gefängnis, weil er seine jüngste Tochter getötet hat. Dazu kommt, dass Bethany nicht die erste Frau auf der Farm ist, die sich umgebracht haben soll.
Doch seine Ermittlungen werden auf der Cunningham Farm nicht gerne gesehen.  Die Kinder von Bethany und Jimmy scheinen einige Geheimnisse nicht preisgeben zu wollen. 
Doch Nate will hinter das Geheimnis der Cunninghams kommen und schon bald gibt es eine weitere Tote.

Am Anfang fand ich den Thriller von Rebekah Stoke nicht sehr leicht zu lesen, da es gleich sehr viele Charaktere gab und man nicht wusste, wie sie zueinander gehörten.
Doch dann ließ mich der Roman nicht mehr los. Ich bin von einem Verdächtigen zum nächsten gehüpft. Immer wenn ich glaubte, hinter das Geheimnis der Cunninghams gekommen zu sein, wendete sich wieder das Blatt. 
Und die Story entwickelte sich immer weiter und man kommt hinter schreckliche Missstände und Charaktere auf der Farm. Der Schreibstil von der Autorin lässt einen kaum Luft holen und entwickelt sich zu einer unglaublich spannenden Geschichte.

Ich gebe dem Thriller 4 von 5 Sterne. Einen Stern ziehe ich ab, da dass Lektorat wohl nicht sehr ordentlich gearbeitet hat.  Das Buch hat einige Satz- und Schreibfehler, wodurch ich immer wieder im Lesefluss ausgebremst wurde.
Sollte einfach nochmal überarbeitet werden. (© Nadys-Buecherwelt.de)

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