Kristin Hannah – Die vier Winde / Rezension

Kristin Hannah – Die vier Winde / Rezension

Rezension von “Die vier Winde” von Kristin Hannah

Klappentext:

Texas, 1934: Seit der Weltwirtschaftskrise sind Hunderttausende arbeitslos, und in den Ebenen der Prärie herrscht Dürre – zu viel wurde gerodet, nach Missernten droht das Land von Sandstürmen davongetragen zu werden. In dieser unsicheren, gefahrvollen Zeit muss Elsa Martinelli eine schwere Entscheidung treffen: Soll sie um das Land kämpfen, das sie liebt und das die Heimat ihrer Familie ist? Oder soll sie mit ihren Kindern wie so viele andere nach Westen ziehen? Irgendwann bleibt Elsa keine Wahl mehr, doch die Flucht nach Kalifornien birgt neue Gefahren in sich. Aber auch die Hoffnung auf ein neues Leben – und eine neue Liebe.

Meine Meinung:

Elsa, eine junge 25jährige Frau, möchte gerne studieren und ihr Leben nach ihren Wünschen gestalten. Doch im Jahre 1921 ist das nicht so einfach, denn ohne die Zustimmung ihrer Eltern geht das nicht und die trauen Elsa nichts zu, da sie als Kind an rheumatisches Fieber erkrankt war und der Arzt eine anschließende Herzschwäche diagnostizierte.  So wird Elsa in ihrem Elternhaus behandelt, als wäre sie immer noch krank.  Elsa ist jedoch davon überzeugt, dass der Arzt damals eine Fehldiagnose gestellt hat, denn sie fühlt sich gesund und kräftig. Doch ihre Eltern lassen nicht mit sich reden. Während ihre Schwestern mit schönen Kleidern und Schminkartikel verwöhnt werden, lebt Elsa wie ein Mauerblümchen.

Schließlich schleicht sie sich an einem Abend aus dem Haus, trägt ihr heimlich selbstgemachtes Kleid und hat sich hübsch hergerichtet. An diesem Tag lernt sie Raf kennen und verbringt ihre erste Nacht mit diesem jungen Mann.  Von da an ändert sich ihr Leben, denn die anschließenden, heimlichen Treffen mit Raf bleiben nicht ohne Folgen.
Ihre Familie, insbesondere ihr Vater, verstößt sie und bringt sie zu Raf und seinen Eltern. Die sind von Elsa alles andere als begeistert, denn sie hatten sich für ihren Sohn etwas anderes vorgestellt. 

1934, Elsa hat sich inzwischen an ihr neues Leben in Texas gewöhnt, als die Wirtschaftskrise alles zunichte macht. Es herrscht eine große Dürre und die angebauten Felder, die Elsa und Rafs Eltern liebevoll pflegen, trocken aus. Als es dann noch zu einem Sandsturm kommt, ist ihr Leben und das ihrer inzwischen liebgewonnen Familie in Gefahr. Nun muss Elsa entscheiden, bleibt sie in Texas und kämpft um das Land in das sie so viel Liebe und Kraft investiert hat, oder soll sie mit ihren Kindern flüchten.  Als ihr kleiner Sohn erkrankt, wird ihr die Entscheidung abgenommen.

Nachdem ich von Kristin Hannah “Die Nachtigall” gelesen habe und dabei so manche Träne vergossen habe, habe ich mich sehr auf ihren neuen Roman gefreut.  Ich wurde alles andere als enttäuscht. 
Wieder konnte sie mich völlig begeistern. Ihr Schreibstil, der sowohl dramatisch als auch liebevoll war, hat mich wieder völlig gefesselt. 
Kristin Hannah hat eine Art zu erzählen, der ich mich nicht entziehen konnte. Von der erste Seite an, war ich gefangen von Elsas Leben und habe mit ihr mitgelitten und mit gefiebert. Es war unglaublich, welche Veränderungen Elsa im Laufe der Jahre durchmachte. 

Kristin Hannah hat hier wieder ein wahres Meisterwerk geschaffen und ich vergebe hier gerne
5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. 

Kristin Hannah
© Rütten & Loening / Aufbau-Verlag

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