Verliebt über beide Räder von Tessa Hennig / Rezension

Verliebt über beide Räder von Tessa Hennig / Rezension

Verliebt über beide Räder von Tessa Hennig

Rezension

© Cover: Tinte & Feder Verlag
© Foto: nadys-buecherwelt.de

Autorin:

Tessa Hennig schrieb viele Jahre große TV-Unterhaltung, bevor sie sich dem Medium Roman zuwandte. Sie erzählt Geschichten mit Herz und Humor an beliebten Urlaubsorten, die bereits erfolgreich verfilmt und alle Bestseller wurden. Dabei nimmt sie sich aus dem Leben gegriffener Themen an, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern. Mit ihren historischen Romanen erzählt die Autorin als Tara Haigh spannende Liebesgeschichten an Sehnsuchtsorten, die mit viel Liebe zum Detail recherchiert sind und dabei Aspekte der Weltgeschichte aufgreifen, die weniger bekannt oder bisher kaum literarisch in Erscheinung getreten sind.
Web: tessa-hennig (punkt) de   Fb: Hennig.Tessa    Tw/X: tessa_hennig

Klappentext:

Marlis gibt Yogakurse in einem Seniorenstift und hat seit ihrer Scheidung mit Männern nichts mehr am Hut. Ihre Enkelin Jana promoviert in Freiburg zum Thema »perfekte Beziehung« und ist gut vorbereitet auf ihren Traummann – theoretisch jedenfalls. Als Marlis’ neuer Nachbar Jürgen zur Beerdigung seines Freundes an die Costa Blanca reisen will, beschließen Marlis und Jana, ihn zu begleiten. Jürgen ist auf Hilfe angewiesen, denn er sitzt im Rollstuhl.
Für Marlis und Jana ist die Reise eine willkommene Abwechslung von ihrem Alltag. Doch die erhofften Gratisferien entpuppen sich als reines Chaos: Jürgen scheint keineswegs der Eigentümer der Finca zu sein, wie er vorgegeben hatte. Er verstrickt sich in Ausreden und Widersprüche. Unterdessen gerät Jana an einen attraktiven Vollmacho, der ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Liebe total über den Haufen wirft. Warum sind sie wirklich an der Costa Blanca? Marlis will es unbedingt wissen und stößt auf ein brisantes Geheimnis, das ihr und Jürgens Leben, aber auch das von Jana für immer verändern wird … 
(© Tinte & Feder Verlag)

Meine Meinung:

Die 68jährige Marlis gibt im Seniorenheim Yogakurse für die älteren Herrschaften. Sie ist geschieden und hat auch nicht vor, sich irgendwann wieder auf einen Mann einzulassen. Damit sie sich die recht teure Miete leisten kann, wohnt ihre Enkelin Jana bei ihr. Jana promoviert in Freiburg und schreibt gerade an ihrer Abschlussarbeit mit dem Thema “perfekte Beziehung”.
Vor kurzem ist Jürgen, welcher im Rollstuhl sitzt, in dem Haus eingezogen.
Als Marlis erfährt, dass Jürgen zu der Beerdigung eines guten Freundes nach Costa Blanca reisen möchte, bietet sie sich kurzerhand an, ihn zu begleiten und zu fahren. Vor lauter Sorge entscheidet sich Jana die Beiden zu begleiten.
Doch sowohl die Fahrt, als auch der Aufenthalt entwickelt sich zu einer echten Katastrophe. Jürgen hat großspurig behauptet, dass die Finca ihm gehört und das sind nicht die einzigen Ausreden und Schwindelleien.  Außerdem werden sie immer wieder mit den Problemen eines Rollstuhlfahrers konfrontiert.
Jana lernt unterdessen einen jungen Mann kennen und er ist ausgerechnet ein Macho durch und durch. Das ganze scheint in ein wahres Fiasko zu enden.

Der Schreibstil von Tessa Hennig ist sehr locker und humorvoll. Sie hat tolle Charakter geschaffen und auch Probleme von Rollstuhlfahrer im Alltag aufgegriffen.  Allerdings hat sie einige Passagen sehr ausführlich, fast schon langatmig, beschrieben. Das hat mich in meinem Lesefluss etwas gestört. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch ein paar nette Lesestunden beschert.  Er bekommt deshalb 3 von 5 Sterne von mir.

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