
Wer mit den Wölfen heult (Die Canterbury-Fälle, Band 2) von Tessa Duncan / Rezension

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Autorin:
Tessa Duncan hat in Psychologie promoviert und ist ausgebildete Klinische Psychologin und Psychotherapeutin. Nach zehn Jahren in diesem Berufszweig ihres Fachs und weiteren über 20 Jahren als selbstständige Unternehmensberaterin konzentriert sie sich heute fast nur noch aufs Schreiben. Unter dem Pseudonym Marie Lacrosse wurde sie zur vielfachen Bestsellerautorin. ›Wer das Vergessen stört‹ ist ihr erster Roman für dtv. Tessa Duncan lebt mit ihrem Mann und Kater Mirko in einem beschaulichen Weinort.
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Klappentext:
- Sie ist intuitiv, sie ist hartnäckig, sie ist clever. Doch zwei neue Fälle bringen Therapeutin Lily Brown an ihre Grenzen.
- Die Canterbury-Fälle beruhen auf wahren Verbrechen.
- »Großartig erzählte Krimi-Unterhaltung.« tz münchen
Bei einem Einsatz anlässlich eines Banküberfalls schießt Police Sergeant Martin Gordon seinen Kollegen Clark Jarrett an. War das nur ein Versehen? Nicht zum ersten Mal gab es Konflikte zwischen den beiden Polizisten. Deren Vorgesetzter beauftragt Lily Brown, ein psychologisches Gutachten über Gordon zu erstellen. Doch noch bevor sie zu dem verschlossenen Mann durchdringen kann, begeht er Selbstmord. Er hinterlässt einen Brief mit der Botschaft: »Lily Brown wird herausfinden, was wirklich geschehen ist.« Lily kann sich zwar keinen Reim darauf machen, wird aber zu den internen Ermittlungen der Umstände von Gordons Tod hinzugezogen Dabei stößt sie auf ein unglaubliches Komplott innerhalb der Polizei.
Meine Meinung:
Nachdem mir der 1. Band dieser Reihe sehr gut gefallen hat (Wer das Vergessen stört von Tessa Duncan / Rezension – Nadys Bücherwelt), habe ich mich auf diesen Folgeroman gefreut.
Dieses Mal begleiten wir die Psychologin Lily Brown bei einem sehr heiklen Fall.
Police Sergeant Martin Gordon schießt bei einem Banküberfall seinen Kollegen Clark Jarrett an. Er behauptet steif und fest, dass es ein Unfall war und keineswegs Absicht. Lily Brown wird vom Polizeichef beauftragt, ein Gutachten über Martin Gordons Arbeitsfähigkeit zu erstellen, denn es gab in letzter Zeit immer wieder Unstimmigkeiten zwischen den beiden Polizisten.
Martin Gordon macht es der Psychologin jedoch nicht leicht. Lily merkt schnell, dass ihr Patient irgendetwas verschweigt. Doch sie kommt nicht mehr dazu, dass Vertrauen von Gordon zu gewinnen, denn er begeht völlig unerwartet Selbstmord. Er hinterlässt ihr jedoch einen Brief, in dem er mitteilt, dass Lily Brown herausfinden wird, was wirklich geschehen ist. Doch Lily versteht nicht, was ihr Gordon damit sagen möchte.
Der Polizeichef bittet sie, bei den Ermittlungen um Gordons Selbstmord und den Umständen, die ihn zu diesem Schritt geführt haben, dabei zu sein. Was sie dann für Intrigen innerhalb der Polizei herausfindet, bringt sie selber in Gefahr.
Mein Fazit:
Immer mit dem Gedanken, dass es sich bei den Canterbury-Fällen um wahre Verbrechen handelt, bin ich auch in diesem 2. Fall um die Psychologin Lily Brown nur so durch die Seiten geflogen.
Tessa Duncan hat einen fesselnden und spannenden Schreibstil, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Die Psychologin Lily Brown wird mir immer sympathischer und ihre Fälle immer interessanter. Sollten noch mehr Bücher aus dieser Reihe von Tessa Duncan erscheinen, werde ich mir sicherlich keines entgehen lasse.
Von mir bekommt auch dieser 2. Band, die übrigens unabhängig voneinander gelesen werden können, 5 von 5 Sterne und auf jede Fall eine große Leseempfehlung.