Lucinda Riley – Die Toten von Fleat House / Rezension

Lucinda Riley – Die Toten von Fleat House / Rezension

Rezension:     „Die Toten von Fleat House“ von Lucinda Riley
                        erschienen am 27.05.2022 beim Goldmann Verlag / Randomhouse

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Lucinda Riley
© Cover: Goldmann Verlag
© Foto: nadys-buecherwelt.de

Autorin:

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, die Romane der »Sieben-Schwestern«-Serie wurden weltweit bisher 25 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021  (© Goldmann Verlag)

Lucinda Riley
© Boris Breuer

Klappentext:

St Stephens, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen, und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will … (© Goldmann Verlag / Randomhouse)

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr gefreut, trotz dem frühen Tod von Lucinda Riley, einen weiteren Roman aus ihrer Feder lesen zu können.
Dieses Mal handelte es sich um einen Kriminalroman, den sie wohl schon vor einigen Jahren geschrieben hatte.

Die Story spielt im ruhigen und idyllischen Norfolk. 
Hier befindet sich das Internat St. Stephen’s. Doch die friedliche Umgebung wird jäh unterbrochen, als
der 18jährige Charlie Cavendish, welcher im Internat lebt, tot in seinem Zimmer im Fleat House   aufgefunden wird.
Alles weist darauf hin, dass er an einem epileptischen Anfall verstorben ist. Doch die Eltern von Charlie geben sich damit nicht zufrieden, da Charlie seine Tabletten regelmäßig genommen hat und es schon lange keinen Anfall mehr gegeben hätte. Der Rektor des Internates, Mr. Jones, weist jedoch alle anderen Möglichkeiten von sich.

Zufällig befindet sich Detective Inspector Jazz Hunter gerade in Norfolk und obwohl sie der Londoner Polizei den Rücken gekehrt hat, bittet sie ihr ehemaliger Chef, sich um den Fall zu kümmern. Jazz wollte eigentlich mit ihrem bisherigen Leben abschließen und neu beginnen, da sie an London nur schlechte Erinnerungen hatte.
Schließlich willigt sie jedoch ein und beginnt mit dem Rektor, den Lehrern und Schulkameraden zu sprechen. Schnell fällt ihr auf, dass besonders die Schulkameraden nicht unbedingt gut auf Charlie zu sprechen waren. Er sei sehr rebellisch und habe gerne auf jüngere Schüler herumgehackt. Auch vor Mobbing sei er nicht zurückgeschreckt.

Zu allem Überfluss begeht auch noch ein Lehrer von Fleat House Selbstmord und es kommt zu immer mehr Ungereimtheiten.
Hatte dieser Lehrer etwas mit Charlies Tod zu tun?
Warum wählte er den Freitod?
Woran ist Charlie gestorben?

Fazit:

Wie immer konnte mich der Schreibstil von Lucinda Riley begeistern. Obwohl ich von ihr meistens Familiengeheimnisse und Romane gelesen habe, war dieser Krimi mal etwas ganz anderes und ich war unheimlich begeistert.
Die Autorin hat einen hervorragenden Spannungsaufbau und ich bin von einem Verdächtigen zum nächsten gesprungen. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und kamen mir durchaus lebensecht rüber.
Für mich ein hervorragender, spannender und kurzweiliger Kriminalroman, dem ich sehr gerne
5 von 5 Sternen gebe. Ein Krimi, der ohne blutige Szenen auskommt und trotzdem mitreißend geschrieben ist  (© nadys-buecherwelt.de)

ISBN: 978-3-442-31672-4
Seitenzahl:  544
Erscheinungsdatum:  27. Mai 2022
Originaltitel: The Murders at Fleat House
Preis:   Hardcover  22,00 €
E-Book  17,99
 

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