Porträt einer Ehe von Maggie O´Farrell / Rezension

Porträt einer Ehe von Maggie O´Farrell / Rezension

© Piper Verlag

Autorin:

Maggie O’Farrell wurde 1972 in Nordirland geb. Ihr Debütroman, „Seit du fort bist“, brachte ihr sofort den internationalen Durchbruch und wurde mit dem Betty Trask Award ausgezeichnet, der Roman „Bevor wir uns trafen“ erhielt den Somerset Maugham Award. Mit „Die Hand, die damals meine hielt“ liegt der mittlerweile fünfte Roman dieser international gefeierten Autorin vor. Maggie O’Farrell lebt in London.

© Foto: Dasha Tenditna

Klappentext:

Ein Mal hat Lucrezia den Mann gesehen, mit dem sie als Zwölfjährige verheiratet werden soll. Am Hof von Florenz wächst die Tochter aus dem Hause Medici auf wie in einem goldenen Käfig. Niemand versteht das künstlerisch begabte, feinsinnige Mädchen, das lieber mit Tieren redet als mit den Geschwistern – außer ihrem Zukünftigen, Alfonso, der ihr tief in die Seele zu schauen scheint. Bringt das Leben mit dem Herzog von Ferrara ihr die ersehnte Freiheit? Oder doch den Tod?

Rezension:

Lucrezia, eine 12-jährige Jugendliche, soll in Florenz an einen Mann verheiratet werden, der etliche Jahre älter ist als sie selbst. Aber Lucrezia ist ein Mädchen, die sich nicht in ihrem goldenen Käfig wohlfühlt. Sie spricht lieber mit Tieren als mit ihrer Familie. Sie beschäftigt sich lieber mit ihrer Kunst und sie scheint sehr begabt zu sein.
Doch Alfonso, ihr zukünftiger Ehemann, scheint Lucrezia zu verstehen und ihre Wünsche erfüllen zu wollen. Doch meint der Herzog es ernst mit Lucrezia?
Ist er der einfühlsame Mann oder hat er etwas ganz anderes mit Lucrezia vor?

Fazit:

Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in den historischen Roman hineinzukommen. Der Schreibstil von Maggie O´Farrell war für mich sehr ungewöhnlich, aber der damaligen Zeit schon entsprechend. Mit der Zeit war die Story dann doch fesselnd und ich war neugierig, wie die Geschichte von Lucrezia ausgeht.
Dann wurde es richtig spannend und ich habe mit der Hauptprotagonistin und ihrer Zofe mit gefiebert, wobei ich immer wieder, was den Herzog betrifft, hin und her gerissen war, denn der Herzog war gefühlsmäßig mal so, mal so.
Das machte den Roman richtig spannend, ein auf und ab. Somit gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne und kann ihn auf jeden Fall empfehlen.

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