Schwestern des brennenden Himmels von Hanna Caspian / Rezension

Schwestern des brennenden Himmels von Hanna Caspian / Rezension

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Autorin:

Die vielfache SPIEGEL-Bestsellerautorin Hanna Caspian beleuchtet mit ihren gefühlvollen und spannungsgeladenen historischen Romanen bevorzugt spannende Themen der deutschen Geschichte. Dabei verwebt sie akribisch tatsächliche historische Begebenheiten mit dem Leben fiktiver Figuren. Ihre sechsbändige „Gut Greifenau“-Reihe wird als DAS deutsche „Downton Abbey“ gefeiert. Alle sechs Bände der Reihe waren auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihre Romane wurden in etliche Sprachen übersetzt.
Hanna Caspian, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.

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Klappentext:

Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt wird 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, in Potsdam verhandelt. Während Churchill, Truman und Stalin auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit ringen, riskiert ein junges Mitglied der britischen Delegation die Aufdeckung ihrer verdeckten Identität, die ihr Schutz und Überleben sichert: Ann Miller ist nicht, wer sie zu sein vorgibt, und sie muss unbedingt in die von den Russen besetzte Stadt gelangen. Dort hofft sie, ihre Cousine zu finden, an der sie einen bitteren Verrat begangen hat. Hilfe bekommt Ann ausgerechnet von Jackson Powers, einem amerikanischen Soldaten, der gute Gründe hat, alle Deutschen zu hassen. Auf keinen Fall darf Jackson herausfinden, wer Ann ist – erst recht nicht, als sie verbotene Gefühle für ihn entwickelt … (© Droemer-Knaur Verlag)

Rezension:

Endlich ist der 2. Weltkrieg zu ende und auf Schloss Cecilienhof in Potsdam versuchen Churchill, Truman und Stalin über das weitere Schicksal der Menschen einig zu werden.
Ann Miller ist als junges Mitglieder der englischen Delegation nach Deutschland gekommen. Der Hass auf die Deutschen ist groß und so darf niemand erfahren, dass Ann eigentlich Deutsche ist. Doch ihr blieb nichts anderes übrig, als dieses Spiel zu spielen, denn sie möchte unbedingt ihre Cousine wiederfinden, die sich jedoch im russischen Sektor befindet. Dieser Weg ist ihr aber versperrt.
Dann bekommt sie unerwartete Hilfe. Der amerikanische Soldat, Jackson Powers, bringt sie in den Teil der Stadt, wo Anns Cousine lebte.
Jackson Powers hat einen großen Hass auf die Deutschen, und dass aus gutem Grund. Wenn er erfahren sollte, dass Ann in Wirklichkeit Deutsche ist, würde ihre Freundschaft wohl zerbrechen und dies würde Ann das Herz zerreißen. Zumal sie Gefühle für Jackson entwickelt, die einfach nicht sein dürfen.

Fazit:

Man merkt schon am Anfang des Romanes, dass die Autorin Hanna Caspian, wieder sehr gut recherchiert hat. Sie beschreibt das damalige Geschehnis in der Nachkriegszeit überaus detailgetreu. Manchmal war es mir jedoch schon zu viel, denn die Story um Ann und Jackson blieb dabei etwas blass.  Ich habe mir mehr Emotionen gewünscht und der Schreibstil war teilweise sehr holprig, was meinen Lesefluss einschränkte.
Trotzdem war das Buch sehr aufschlussreich und authentisch.
Für Leser, die mehr Wert auf politische Gegebenheiten legen, ist der Roman auf jeden Fall empfehlenswert. Von mir bekommt „Schwestern des brennenden Himmels“ 3 von 5 Sterne.

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