Die Hafenschwester Band 3 von Melanie Metzenthin / Rezension
Rezension zu “Die Hafenschwester – Als wir an die Zukunft glaubten” von Melanie Metzenthin
Klappentext:
Der Erste Weltkrieg ist zu Ende. Martha und Paul haben während der Inflation 1923 alle Ersparnisse verloren und die finanzielle Lage ist prekär. Ihre Tochter Ella will unbedingt Ärztin werden, muss ihren Traum jedoch zunächst auf Eis legen und die Familie unterstützen. Sie tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter und beginnt eine Schwesternausbildung. Dann kommen die Nazis an die Macht. Ella fiebert dem Studium entgegen, doch die Einschreibung an der Universität wird ihr untersagt. Als die Familie in eine schreckliche Lage gerät, ruhen alle Hoffnungen auf dem jüngsten Sohn Fredi. Er macht bei der Mordkommission Hamburg Karriere. Und lässt sich auf einen gefährlichen Pakt mit der Gestapo ein …
Meine Meinung:
Wie habe ich mich auf den dritten Band dieser Trilogie gefreut. Und was soll ich sagen? Ich wurde auch hier nicht enttäuscht. Über den Inhalt möchte ich gar nichts sagen, weil ich sonst spoilern würde.
Melanie Metzenthin gehört in inzwischen zu einer meiner Lieblingsautorinnen, denn ihr Schreibstil war wieder dermaßen fesselnd, dass ich das Buch, trotz der über 700 Seiten, nicht aus der Hand legen konnte. Voller Spannung habe ich miterleben dürfen, wie Martha, Paul und deren Familienmitglieder, die schwierige Zeit nach dem 1. Weltkrieg, bzw. anschließender Nazibesetzung, überlebt haben.
Die Charaktere sind mir, aufgrund der Erfahrungen die sie machen mussten, noch mehr ans Herz gewachsen und Melanie Metzenthin hat über deren damaliges Leben schonungslos erzählt.
Obwohl ich schon einige historische Romane, die in dieser Zeit spielen, gelesen habe, bin ich immer wieder von neuem geschockt, was damals wirklich passierte.
Auch der dritte Band bekommt von mir 5 von 5 Sternen und ich kann diese Trilogie wärmstens empfehlen. Eine wundervolle, wie auch ergreifende Reihe, die niemals langatmig wurde.
Eine klare Leseempfehlung!