
Unter fernem Himmel 2 – Gebrochene Versprechen / Rezension

© Bild: nadys-buecherwelt.de
Autorin:
Jana Beck, geboren in Linz/Donau, ist Mutter zweier Söhne. Als Geschichtslehrerin brachte sie ihren Schülern Ereignisse früherer Jahrhunderte nahe: Alte Münzen wanderten von Hand zu Hand und es wurde an Gewürzen aus dem Orient geschnuppert. Ihre Leidenschaft für historische Ereignisse und starke Frauen findet sich in ihren Büchern wieder. Wenn sie nicht gerade liest, sammelt die ehemalige Turniertänzerin auf Reisen neue Ideen für ihre Romane.

Klappentext:
Eine junge Frau, die um ihre Freiheit kämpft Ein friedfertiger Mann, der tödliche Rache schwört. Geheimnisse, die nie ans Licht kommen dürfen.
British Columbia, 1868: Louisa kämpft als Tanzmädchen mit immer neuen Widrigkeiten. Zum Glück findet sie in dem spitzbübischen jungen Goldgräber Finn Halt und die beiden verlieben sich ineinander. Aber Mrs. Hart, an die der Seelenhändler Louisa verkauft hat, setzt alles daran, dass sie sich nicht näherkommen. Zudem scheint Finn ein Geheimnis zu verbergen…
Rezension:
Ich habe mich sehr auf den 2. Band der Trilogie „Unter fernem Himmel“ von Jana Beck gefreut.
Wir begleiten weiterhin Louisa. Sie ist mit dem Paar, welches sie damals von dem Seelenhändler Zachary gekauft hatte, Mrs. und Mr. Hart unterwegs. Inzwischen sind sie nach San Francisco gezogen, weil Zachary dort einen Club führt, in dem die Hurdy-Gurdy Mädchen tanzen müssen. Louisa hasst ihre Tätigkeit dort, wo sie immer wieder mit fremden Männern tanzen muss und es oftmals zu Übergriffen kommt.
Einzig der junge Goldgräber Finn gibt ihr so viel Halt, um das Ganze irgendwie durchzuhalten. Das Schlimmste daran ist, dass sie das Geld, das sie dort verdient an die Harts abgeben muss. Der einzige Gedanke, den sie hat, ist dass sie sich freikaufen möchte. Heimlich beginnt sie damit, für die Goldgräber Flickarbeiten zu tätigen. Doch als Mrs. Hart das herausfindet, dreht sie den Spieß um und schlägt selbst daraus Profit.
Fazit:
Es fiel mich nicht schwer, wieder in die Story hineinzufinden. Es war spannend zu erfahren, wie Louisa sich weiterentwickelt. Sie beginnt gegen ihre „Herren“ aufzubegehren. Doch kann sie Finn vertrauen? Ich habe wieder sehr mit der Hauptprotagonistin Louisa mitgelitten.
Der Schreibstil von Jana Beck war wie gewohnt unheimlich flüssig zu lesen und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen.
Allerdings hat er mir nicht ganz so gut gefallen wie der 1. Band. Deshalb bekommt „Unter fernem Himmel – Gebrochene Versprechen“ von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.