Heimwärts von Kate Morton / Rezension

Heimwärts von Kate Morton / Rezension

Rezension:                   „Heimwärts“ von Kate Morton

Autorin:

Geheimnisvolle Welten: Die im Jahr 1976 geborene Kate Morton wuchs in den Bergen im Südosten von Queensland in Australien auf. Sie studierte Theaterwissenschaften und englische Literatur und promoviert derzeit an der University of Queensland. Für lange Zeit war es nicht ihr Plan, Schriftstellerin zu werden, da Kate Morton von einer Karriere als Schauspielerin träumte. Eines Tages begriff sie aber, dass sie die Schauspielerei weniger liebte als das Spielen mit Worten und das Erzählen von Geschichten. Daraufhin verfasste sie zwei Manuskripte, für die sich kein Verlag interessierte. Aus diesem Grund schrieb sie ihren Debütroman „The House at Riverton“ für sich selber. Überraschenderweise gelang ihr mit diesem Buch im Jahr 2006 der Durchbruch. Die Veröffentlichung der deutschen Übersetzung „Das geheime Spiel“ folgte ein Jahr später. Mittlerweile begeistert Kate Morton mit ihren Romanen ein Millionenpublikum. Ihre in 34 Sprachen übersetzten Bücher erscheinen in 42 Ländern. Ihr zweiter Roman „Der verborgene Garten“ stand für mehrere Wochen auf Platz Eins der Bestsellerliste der Sunday Times. In den Spiegel-Bestsellerlisten ist Kate Morton ebenfalls weit oben vertreten. Ihre Romane verbindet die Gemeinsamkeit, dass sie von erst viele Jahre später an den Tag kommenden Geheimnissen handeln. Aktuell lebt Kate Morton mit ihrem Mann und mit ihren beiden Söhnen in Brisbane in Australien.

© ddp images-Alexander Domansk

Klappentext:

Adelaide Hills, Australien, 1959: Eine Familie picknickt gemütlich an einem Bach. Als etwas später ein Mann aus dem Nachbarort zufällig dort vorbeikommt, stößt er auf ein erschütterndes Todesszenario. Die Polizei beginnt zu ermitteln, doch der Fall bleibt ein einziges Mysterium.

Fast sechzig Jahre später wird die Journalistin Jess aus England zurück nach Australien gerufen. Ihre Großmutter Nora liegt nach einem Unfall im Sterben. Geschwächt und verwirrt, murmelt Nora Unverständliches vor sich hin. Der Sinn erschließt sich Jess erst, als sie eine überraschende Verbindung zu den tragischen Geschehnissen in den Adelaide Hills herstellt – und zu ihrer eigenen Familiengeschichte (© Heyne Verlag / Randomhouse.de)

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Kate Morton gefreut. Nachdem mir ihr letzter Roman „Die Tochter des Uhrmachers“ nicht sehr gut gefallen hat, hoffte ich, dass mich dieses Buch wieder genauso überzeugt, wie ihre früheren Bücher. Doch leider wurde ich wieder enttäuscht.

Die Idee der Geschichte fand ich grandios und Kate Morten hat auch die verschiedenen Zeitebenen gut durchdacht. Aber die ganze Umsetzung hat dann meines Erachtens überhaupt nicht funktioniert.
Immer wieder wurden die gleichen Szenen wiederholt und so gestaltete sich der Roman einfach nur langatmig und teilweise völlig uninteressant. Ich erwischte mich dabei, manchmal nur noch quer zu lesen. Und trotzdem konnte ich der Geschichte ohne Probleme folgen.
Die ersten 100 Seiten waren recht spannend, dann folgten viele Kapitel, die einfach nur langatmig und teilweise uninteressant waren. Die letzten 150 Seiten waren dann wieder richtig gut und ich wollte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
Außerdem fand ich alle Charaktere sehr unnahbar, so dass ich überhaupt keinen Bezug zu ihnen gefunden habe.
Letztendlich gebe ich dem Roman 3 von 5 Sterne. Ich lese Unterhaltungsliteratur, um unterhalten zu werden. Doch leider hat es dieses Buch nicht geschafft, mir gemütliche Lesestunden zu bescheren.

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