Teddy von Emily Dunlay / Rezension

Teddy von Emily Dunlay / Rezension

© Rowohlt Kindler
© Foto: nadys-buecherwelt.de

Autorin:

Geboren und aufgewachsen in Dallas, Texas, studierte Emily Dunlay englische Literatur und kreatives Schreiben an der Princeton University, danach absolvierte sie eine Ausbildung und arbeitete als Fachbibliothekarin für antiquarische Bücher. Derzeit lebt sie in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate.

Emily Dunlay
© Céline Grassy

Klappentext:

Teddy entstammt einer texanischen Familie mit großen politischen Ambitionen. Die Familie atmet auf, als Teddy mit Mitte 30 endlich heiratet und nach Rom zieht. Die Stadt, in der die Stars der Cinecittà auf der Via Veneto flanieren, erscheint Teddy wie ein Versprechen von Freiheit, hier will sie ihre unruhige Vergangenheit hinter sich lassen und eine gute Diplomatengattin sein: glamourös, diskret, stilsicher und stets höflich. Sie wird die Kollegen ihres Mannes bezaubern, und niemand wird ein Wort gegen sie sagen können. Teddy gelingt ihr Vorhaben zunächst gut, sie schließt neue Bekanntschaften auf Partys und Empfängen, ist glücklich mit ihrer kleinen Tätigkeit in der Botschaft.
Doch nach nur wenigen Wochen, am 4. Juli, explodiert ihr neues Leben zusammen mit dem Feuerwerk am Himmel. Nun findet sich Teddy inmitten eines Chaos wieder, das selbst tadellose Manieren und einflussreiche Kontakte nicht mehr in den Griff bekommen können. Teddy muss ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Rezension:

Ich lernte in diesem Roman die Hauptprotagonistin Teddy Huntley Carlyle kennen. 1969 ist sie 35 Jahre alt und seit kurzem mit David verheiratet.
Aufgewachsen ist Teddy in der Dallas, Texas, als Tochter einer gutbetuchten Familie, die sehr froh darüber ist, dass Teddy einen Mann gefunden hat und so folgt sie ihm gerne nach Rom. Hier arbeitet David in der amerikanischen Botschaft und Teddy möchte sich ganz der Tätigkeit der Diplomatengattin widmen.
Die ganze Story spielt sich in einem kurzen Zeitraum ab und man lernt noch einige weiteren Charaktere kennen. Da sind zum Beispiel die Angestellten der Botschaft und der Chef, genannt Wolf, aber auch Menschen aus Teddys Vergangenheit.
Das ganze Buch ist in einer Art Verhör aufgezogen, in dem Teddy von 2 Polizisten befragt wird. Erst am Ende des Romanes erfährt man, warum Teddy Rede und Antwort stehen muss.
Obwohl mir der Schreibstil von Emily Dunlay ganz gut gefallen hat, dass Buch ist in der Ich-Form aus Sicht von Teddy geschrieben, blieb Teddy für mich eher blass und naiv.  Man erfährt Episoden aus Teddys Vergangenheit und ihrem Leben in Rom.
Das Ende der Geschichte war für mich nicht unbedingt überraschend und lies mich eher enttäuscht zurück.
Trotzdem fand ich den Roman lesenswert und für das sehr gelungene Cover gibt es einen weiteren Punkt.
Somit bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne und man sollte sich ein eigenes Bild davon machen.

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