Claire Winter – Kinder ihrer Zeit / Rezension 5 von 5 Sternen
Hallo,
und wieder gibt es eine neue Rezension von mir. Ich habe den Roman von Claire Winter “Kinder ihrer Zeit” gelesen und möchte Dir unbedingt meine Meinung zu diesem Roman mitteilen.
Klappentext von Claire Winter “Kinder ihrer Zeit”
Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden …
Rezension:
Die Zwillinge Emma und Alice müssen mit ihrer Mutter Rosa im Jahre 1945 aus Ostpreußen flüchten. Erschwert wird die Flucht durch die Wetterverhältnisse. Es liegt Schnee und Rosa kann kaum noch unterscheiden, ob sie sich noch auf einer Straße befinden oder irgendwo auf freie Felder herumirren. Ihre wenigen wichtigen Habseligkeiten haben sie in einem Wagen, den Rosa mit Mühe hinter sich herzieht.
Dann wird Alice immer schwächer und schwächer. Rosa spürt, dass sie hohes Fieber hat. Sie schaffen es mit Müh und Not zu einem Bauernhaus, wo sie kurzzeitig unterkommen können.
Während sich Emma und ihre Mutter auf der Suche nach Nahrung befinden, wird das Haus der Bäuerin von Russen angegriffen, in dem sie die schwer kranke Alice zurücklassen mussten.
Die beiden kommen zurück und müssen erschrocken feststellen, dass das Haus völlig abgebrannt wurde.
Alice scheint den Flammen zum Opfer gefallen zu sein.
12 Jahre später, in der Zeit in dem Berlin sich spaltete, treffen sich die beiden Geschwister jedoch wieder.
Doch beide haben sich in völlig andere Richtungen entwickelt.
Alice wuchs in einem Kinderheim in Russland auf, in das sie von dem Russen Sergej als kleines Mädchen gebracht wurde. Sie musste ihm damals versprechen, nie mehr deutsch zu sprechen.
Emma aber hatte das Glück, dass sie und ihre Mutter in Berlin unterkamen.
Durch einen Zufall treffen Alice und Emma wieder aufeinander. Werden die beiden wieder zueinander finden?
Fazit:
Von der ersten Seite an, war es für mich unmöglich, dass Buch auf die Seite zu legen.
Claire Winter hat es geschafft, dass ich ihre Story wie ein Film vor mir sah. Die Charaktere waren so bildlich beschrieben, dass ich sie mir wunderbar vorstellen konnte.
Der Schreibstil der Autorin ist so fesselnd und spannend und die damalige Zeit in Berlin, in der sich Ost- und Westberlin spalteten, war so ergreifend und teilweise unbeschreiblich grausam.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für historische Romane interessiert. Claire Winter hat sehr gut recherchiert und eine Geschichte gesponnen, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Somit gibt es von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.
2 Gedanken zu „Claire Winter – Kinder ihrer Zeit / Rezension 5 von 5 Sternen“
Hallo!
Ein absolutes Highlight von mir und ich freue mich, dass du es auch super gefunden hast.
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Oh ja, es war ein wirklich spannender Roman.
Liebe Grüße
Nady