Rezension: Die Mandelli-Saga 2 – Das Bauwerk der Sehnsucht von Ladina Bordoli
Meine Meinung zu dem 2. Band der Mandelli-Saga.
ACHTUNG: eventuell Spoiler
Klappentext:
Zwischen Heimweh und Sehnsucht, Fortschritt und Widerstand – der zweite Band der Familiensaga um die Mandelli-Frauen
1978. Als Rosalba beschließt, in die Schweiz auszuwandern, bricht sie ihrer Mutter Aurora das Herz. Doch die Neunzehnjährige sehnt sich nach Freiheit und Fortschritt, während in Italien die Arbeitslosigkeit regiert und das Bauunternehmen der Familie um jeden Auftrag kämpfen muss. Sie lässt sich zur Maurerin ausbilden. Nur wenige Jahre später übernimmt Rosalba das Bauunternehmen eines Cousins in den Schweizer Alpen – und lernt Remo kennen, einen Architekten, der ihre Träume versteht und ihrer Sehnsucht ein Zuhause gibt. Doch Rosalba stößt auf ungeahnten Widerstand. Einer Frau an der Spitze eines Bauunternehmens traut man nicht, ihre Firma wird boykottiert. Schon bald steht das Familienunternehmen kurz vor dem Ruin. Und Rosalba erwartet Zwillinge …
Meine Meinung:
In diesem zweiten Teil geht es um Rosalba, der Tochter von Aurora. Diese beschließt zu ihrem Cousin, der in der Schweiz lebt und dort eine Baufirma hat, zu reisen, um dort ein Praktikum zu absolvieren. Aurora ist davon jedoch gar nicht begeistert, weil sie befürchtet, dass Rosalba dann für immer in der Schweiz bleiben möchte. Rosalba soll schließlich mal die mit Mühe aufgebaute Baufirma ihrer Mutter übernehmen.
1978 herrscht in Italien eine hohe Arbeitslosigkeit und so bleiben auch die Aufträge in Auroras Baufirma aus.
Da Rosalba in Italien keine Zukunft sieht und sie sich in der Schweiz in einen dort lebenden Mann verliebt, übernimmt sie kurzerhand die Firma ihres Cousins, welcher krankheitsbedingt verstirbt. Doch gerade in der Schweiz werden Rosalba viele Steine in den Weg gelegt, da man keiner Frau die Führung eines Bauunternehmens zutraut. Doch Rosalba lässt sich nicht unterkriegen und kämpft.
Der zweite Band der Mandelli-Saga hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste Band. Diese ewigen Landschaftsbeschreibungen der Schweizer Alpen haben die Story anfangs einfach sehr langatmig erscheinen lassen. Trotzdem kann ich sagen, dass mir der Schreibstil von Ladina Bordoli sehr gut gefallen hat und auch dieser Teil dann noch sehr spannend wurde.
Die Charaktere konnte ich mir wieder sehr gut vorstellen und einige waren mir überaus sympathisch und ich zitterte mit Rosalba mit, dass sie ihren Weg gehen konnte.
Mein Fazit:
Auch der zweite Band dieser Familiensaga hat mich wieder überzeugt, wenn auch nicht ganz so wie der erste Teil, aus Gründen, die ich oben beschrieben habe.
Trotzdem gebe ich dem Buch sehr gute 4 von 5 Sternen und freue mich schon unsagbar auf den 3. Band “Das Haus des Schicksals”.