Unter fernem Himmel 1 – Rebellisches Tanzmädchen von Jana Beck

Unter fernem Himmel 1 – Rebellisches Tanzmädchen von Jana Beck

Rezension:        „Unter fernem Himmel 1 – Rebellisches Tanzmädchen“
                                von Jana Beck

Autorin:

Jana Beck, geboren in Linz/Donau, ist Mutter zweier Söhne. Als Geschichtslehrerin brachte sie ihren Schülern Ereignisse früherer Jahrhunderte nahe: Alte Münzen wanderten von Hand zu Hand und es wurde an Gewürzen aus dem Orient geschnuppert. Ihre Leidenschaft für historische Ereignisse und starke Frauen findet sich in ihren Büchern wieder. Wenn sie nicht gerade liest, sammelt die ehemalige Turniertänzerin auf Reisen neue Ideen für ihre Romane.

© Jana Beck
© Jana Beck

 

Klappentext:

Eine junge Frau, die um ihre Freiheit kämpft Ein friedfertiger Mann, der tödliche Rache schwört Geheimnisse, die nie ans Licht kommen dürfen 1868: Gerade noch träumt Louisa vom ersten Kuss, als sie den Seelenhändler trifft, der Tanzmädchen nach Amerika verschachert. War er bei ihnen auf dem Hof gewesen? Das Geld zu Hause war knapp. Hatte der Vater sie etwa an den Seelenhändler verkauft? Keines der Mädchen, die er bisher mitgenommen hat, ist je zurückgekehrt … Das Schicksal der Hurdy-Gurdy-Girls – ein unbekanntes Stück deutscher Geschichte spannend und mitreißend erzählt

Rezension:

Wir sind im Jahr 1868 und lernen Louisa, eine 17jährige junge Frau, kennen. Sie lebt mit ihren Eltern und ihren Geschwistern auf einem kleinen Hof in Deutschland. Louisa hat eine besondere Bindung zu ihrer kleinen Schwester Cora und sie beide müssen oft unter der herrischen Strenge ihres Vaters leiden.
Doch Louisa, die heimlich von ihrer ersten Liebe und ihrem ersten Kuss träumt, erfährt plötzlich, dass der Seelenhändler im Dorf ist.
Er sucht nach jungen Mädchen, die er mit nach Amerika nimmt.
Da das Geld bei Louisas Familie mehr als knapp ist, entscheidet der Vater sich, Louisa an den Seelenhändler zu verkaufen.
Und so muss sie in eine unbekannte Zukunft aufbrechen und die Angst sitzt ihr stets im Nacken.
Sie soll in Amerika als Hurdy-Gurdy-Girl arbeiten, doch natürlich weiß Louisa nicht, was es damit auf sich hat.
Eine erschreckende und beschwerliche Reise beginnt.

Fazit:

Nachdem mir schon der Roman „Chicago in Flammen“ von Jana Beck unglaublich gut gefallen hat, war ich auf ihr neues Werk überaus gespannt.
Die Story beginnt direkt mit dem Leben von Louisa und ihrer Familie und ich war wieder sehr ergriffen, wie die Frauen damals lebten und was sie ertragen mussten.
Die Reise von Louisa hat mich ebenfalls sehr mitgenommen und ich habe mit ihr mit gefiebert, wie ihre Ankunft in Amerika aussehen würde.

Jana Beck hat in diesem Roman Charaktere gezeichnet, die ich mir genau vorstellen konnte und dass machte alles so mitreißend. Ich habe die Geschichte bildlich vor mir gesehen und konnte tief in die Story eintauchen. Jana Beck hat es geschafft, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, was natürlich auch an dem überaus spannenden Schreibstil lag.

Leider hörte der historische Roman relativ abrupt auf, so dass ich schon dem 2. Band entgegenfiebere. Dieser erste Band erhält von mir 5 von 5 Sternen und ich kann ihn wirklich wärmstens empfehlen.

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